Geplant war ja ein tägliches Logbuch, aber ganz ehrlich – wer hat schon Lust, den PC auszupacken, wenn man einfach nur ganz gechillt auf das ruhige, tiefblaue Meer blicken und kulinarische Köstlichkeiten genießen kann….
Daher gibts hier eine kurze Zusammenfassung der Tour:
Tag 1: Bootsübernahme, Marina Primosten Kremik – Uvula Krknjas (Veli Drevnik)
Nach gesanglich lustiger Fahrt haben wir die Segeljacht “Sulaco” in der Marina Primosten Kremik übernommen und sind gleich losgestartet. In der Bucht Uvula Krknjas auf Veli Drevnik kam das Dingi das erste Mal zum Einsatz und Anton konnte es auf Überfahrtauglichkeit prüfen. Die erste Nacht war Dank verwirrender Windverhältnisse sehr unruhig. Das konnte nur besser werden!
Tag 2: Uvula Krknjas (Veli Drevnik) – Vela Garska (Hvar)
Der Nostalgie wegen durfte die Bucht Vela Garska auf Hvar nicht ausgelassen werden, schließlich sind sich Elke und Andi hier vor ziemlich genau einem Jahr das erste Mal über den Weg (das Schiff) gelaufen. Das hat uns dafür ein äußerst kniffliges Anlegemanöver beschert und einige hundert Euro für den Taucher gekostet, der das verdammte Seil (pardon: die Schnur!) wieder aus der Schiffschraube geklaubt hat….
Dafür hat der ausgezeichnete Fisch, die musikalische Abba-Untermalung und ein Téte-á-Téte mit einem Hirschen für den Anlegestress entschädigt.
Tag 3: Vela Garska (Hvar)
Den angekündigten Regentag haben wir ganz allein in der Bucht verbringen dürfen. Glücklicherweise war es nicht kalt und das Sonnensegel hat auch den Regen abgehalten. Abends wurde das Abba-Outfit ausgeführt – mit dem Taxiboot nach Palmizana, zu einem unglaublich leckeren Abendessen auf den Paklinski Inseln gegenüber der Bucht.
Tag 3: Vela Garska (Hvar) – Rogoznica
Weiter ging die Reise wieder nordwärts nach Rogoznica am Festland – ein nettes Dörfchen mit sehenswerter Promenade, guten Lokalen und Eisdiele direkt gegenüber dem Boot :-). An der beinahe menschenleeren Promenade ist die Festtagsbeleuchtung der Sulaco dennoch so richtig zur Geltung gekommen!
Tag 4: Rogoznica – Skradin
Entlang der Küste nordwärts führte die Route des vierten Tages, durch die engen Schluchten vor Sibenik bis nach Skradin, dem Ausgangsort für die Touren zu den Krka Wasserfällen, die sich Iris und Horst natürlich nicht entgehen lassen haben. Die späte Tageszeit und die Vorsaison haben es ermöglicht, von den Wasserfällen auch etwas zu sehen, ohne von Menschenmassen erdrückt zu werden.
Direkt unter der ersten Brücke nach Sibenik kann man ein absolutes Kuriosum bestaunen: einen Muschel-Drive-Through! Man fährt vorbei und gibt seine Bestellung ab, die dann mit Boot direkt ans Schiff geliefert wird. Einmalig!
In Skradin hat Anton leider ein unfreiwilliges Bad genommen, weil das Oarschloch-Brettl (vulgo Passarella) ihn abgeworfen hat. Hat er aber gut weggesteckt 🙂
Tag 5: Skradin – Velika Luka
Besuch von Andis Segel-Meister und seiner Crew erhielten wir am fünften Tag in der Bucht Velika Luka nahe des Vransko Jezero. Nach Musik-Challenge und etlichen Flaschen Wein wurde es erstmals richtig spät, bis wir in die Kajüte kamen – die jemand sogar kurzzeitig zugesperrt hat 🙂 Wohl deshalb gibts auch keine Fotos und den neuen Running Gag “F***** ist abgesagt”!
Anton konnte jedenfalls seine Schwimmkünste zeigen und hat Elke um Meilen abgehängt 🙂
Tag 6: Velika Luka – Primosten/Marina Kremik
Am Tag 6 haben wir die Schiffs-Heimreise angetreten. Vorbei an Murter und über eine sehr wellige Passage südlich der Inseln Zlarin und Zirje haben wir die Sulaco in der Marina Kremik vollgetankt und wohlbehalten übergeben. Guat is gangen, nix is gschehn!
Danke dem hervorragenden Skippeur, der uns ganz schön auf Trab gehalten hat! Knoten können wir immer noch keinen, aber den Kühlschrank nachfüllen, das geht schon ganz gut 🙂
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